Busfahren via App lernen? Zumindest spielerisch lassen sich die Grundlagen des Busfahrens mit der Bus Station App erkunden. Respekt vor dem Beruf des Busfahrers lehrt dieses irgendwie süchtig machende Spiel auf jeden Fall.
Wer von uns saß noch nicht in einem dieser großen Omnibusse und dachte sich in so mancher Situation, dass der Busfahrer es doch ziemlich drauf haben muss? Da werden enge Passagen mit einem meterlangen Gefährt durchsteuert, anderen Vehikeln mit Ausweichmanövern Platz gemacht… und Ausdauer muss der Fahrer ebenfalls mitbringen.
Es ist sicherlich kein leichtes Unterfangen, einen Bus zu steuern. Einen kleinen Einblick gibt die Bus Station App. Mit Bus Station: Learn to Drive lernt Ihr zwar sicherlich nicht das Busfahren von der Pike auf – aber einen Einblick in den Beruf gibt das Spiel durchaus. Immerhin werden Ausweichmanöver geübt und das Zusammenspiel von Gas, Bremse und Lenkung wird relativ realistisch wiedergegeben.
Auf einem Trainingsareal lernt Ihr die Grundlagen des Busfahrens: Durch Kurse manövrieren gehört da genauso dazu wie das Einparken in unterschiedlichsten Situationen – auch an Stellen, an denen Ihr vielleicht denkt: „Das passt doch nie!“
Bei alldem wird selbstverständlich auch die Zeit gemessen. Verwechselt die Simulation aber nicht mit einem Rennspiel: Es kommt nicht darauf an, wer am schnellsten ins Ziel kommt, sondern wer in der kürzest möglichen Zeit die wenigsten Fehler macht. Schließlich habt Ihr als Busfahrer vor allem das Ziel, Eure Fahrgäste sicher zu transportieren. Die Zeit kommt erst danach, wenngleich sie natürlich ebenfalls von Bedeutung ist. Je schneller Ihr seid (ohne einen Unfall zu bauen – es reicht schon, gegen eine Pylone zu fahren!), desto mehr Münzen erhaltet Ihr. Einfach ist das Steuern nicht, so viel sei gesagt. Aber nach ein paar Versuchen klappt das Ganze schon ganz gut.
So unterschiedlich die Kurse sind, so unterschiedlich sind auch die Bustypen im Spiel – eben wie in der realen Welt. Zehn verschiedene Busse könnt Ihr steuern – darunter auch ein Gelenkbus, der noch einmal ganz anderen Regeln gehorcht. Und auch eine Limousine taucht irgendwann auf. Ist ja schließlich auch irgendwie eine Art Bus.
Mit diesen Bussen, die sich nach und nach freispielen lassen, könnt Ihr rund 50 unterschiedliche Missionen antreten – fünf pro Bus.
Finanziert wird das Ganze übrigens durch In-App-Käufe und Werbung. Letztere kann anfangs ein bisschen nerven, durchs Ansehen könnt Ihr Euch aber zusätzliche Münzen verdienen. Ausschalten könnt Ihr die Werbung mithilfe der vorhin genannten In-App-Käufe. Zwar ist die App auf Englisch, aber viel lesen müsst Ihr nicht. Alles ist recht einfach und selbsterklärend gestaltet.
Pro
Contra
Fazit von Sonja U. zu Bus Station App
Richtiges Busfahren lernt Ihr mit der Bus Station App nicht – aber Ihr bekommt ein Gefühl dafür, wie schwierig es ist, so ein großes Gefährt zu lenken. Und das kann ganz schön süchtig machen. Wer die Werbung ausblenden kann, bekommt ein ziemlich kurzweiliges Spiel, das den Drang weckt, sich immer weiter zu verbessern. Und wem das nicht reicht, der findet weitere Simulator-Spiele von A bis Z zum Herunterladen in unserer Datenbank.
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