Auf Nummer sicher: Dateien in der Cloud verschlüsseln
Wer seine Dateien für die Cloud verschlüsseln will, hat mehrere Möglichkeiten. Wir zeigen die besten Tipps. Gerne nachmachen!
Dropbox synchronisiert mit geringem Aufwand Dateien zwischen mehreren PCs über das Netzwerk oder Internet. Zudem ermöglicht die Freeware Zugriff auf die Sync-Daten via Webbrowser und erlaubt, in der Cloud hinterlegte Daten mit Freunden zu teilen.
Mit dem kostenlosen Download von Dropbox holt sich der Anwender einen Filehosting-Dienst auf den Rechner. Dieser erlaubt ihm, sämtliche Daten von einem PC oder Smartphone– Fotos, Videos, Dokumente, usw. – auf einem entfernten Rechnersystem zu speichern. Die Daten landen also alle in der Cloud, daher wird in diesem Zusammenhang auch der Begriff Cloud-Storage verwendet. Sind die Daten in der Wolke abgelegt, kann der Nutzer von überall via Internetzugang darauf zugreifen. Die Dropbox verwendet hierfür den Webdienst S3 der Amazon Web Services mit einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Hierbei handelt es sich um einen reinen Speicherdienst, der kein Ausführen von Programmen auf dem entfernten Rechner ermöglicht.
Neben dem offensichtlichen Vorteil, seine Daten jederzeit parat zu haben, dient das Speichern in der Cloud einem weiteren Zweck: Anwender können ihre Daten problemlos Freunden, Verwandten oder Kollegen zur Verfügung stellen. Das lästige Hin- und Herschicken großer Dateien wird damit überflüssig. Der Online-Dienst stellt allen Anwendern zunächst 2 Gigabyte Speicherplatz kostenlos zur Verfügung. Der Dropbox Download läuft problemlos auf folgenden Betriebssystemen:
Die Idee für die Dropbox stammt von zwei Studenten aus San Francisco. Drew Houston und Arash Ferdowsi empfanden den Austausch von Daten mit Freunden einfach zu umständlich. Immer große Daten per Mail zu versenden oder einen USB-Stick dabei zu haben – das musste einfacher gehen. So gründeten sie 2007 mit finanzieller Unterstützung von Y Combinator und Sequoia Capital den Cloud-Storage-Dienst. Erst drei Jahre später konnte das Projekt den Beta-Status abschütteln und wurde offiziell als Version 1.0 veröffentlicht. In diesem Stadium unterstützte die Box nicht nur Linux, Mac OS X und Windows, sondern erlaubte erstmals feinere Einstellungen beim Synchronisieren. Wo bis dato ganze Ordner abgeglichen werden mussten, war der Nutzer nun befähigt, einzelne Inhalte zu selektieren. Ein Jahr später (2011) führte Dropbox Inc. eine Business-Variante für Unternehmer ein. Zunächst unter dem Namen „Dropbox für Teams“ bekannt, wurde es 2013 zu „Dropbox Business“ umbenannt. Firmen erhalten mit dieser Form einen zentralen Speicherplatz für alle Unternehmensdaten in der Cloud, die mühelos gemeinsam verwaltet werden kann. Seit der Gründung konnte das Projekt immer mehr private Nutzer für das Filehosting und Filesharing begeistern. Anfang 2014 hatte Dropbox bereits mehr als 200 Millionen registrierte Anwender, darunter vier Millionen Kunden, die die kostenpflichtigen Dienste nutzen.
Der Cloud-Storage-Dienst macht die Synchronisierung von Dateien denkbar einfach. Um loszulegen muss der Anwender vorweg zwei winzige Schritte erledigen. Erstens: Zunächst muss der Client heruntergeladen und installiert werden. Mit dem Dropbox Download wird ein spezieller Ordner auf dem Rechner bereitgestellt, der quasi das Grundrüstzeug für die Dropbox bildet. Im zweiten Schritt muss sich der Anwender auf der Webseite des Unternehmens, auf dropbox.com, registrieren. Hier werden lediglich Name, Vorname, E-Mail und Passwort abgefragt. Auf das Versenden einer Bestätigungsemail verzichtet der Dienst. Somit ist auch Schritt zwei in wenigen Minuten erledigt und man kann mit dem Upload in die Wolke starten. Die Dropbox ist sowohl für versierte als auch für Anfänger gut geeignet. Neben der Online-Plattform, die intuitiv gestaltet und daher schnell durchschaut ist, beschränkt sich die Oberfläche des Programms im Prinzip auf den einen neuen Dropbox-Ordner. Der ist aber auch das wichtigste Hilfsmittel für die Synchronisierung der Daten. Wird der Ordner mit Daten gefüttert, sorgt er ganz automatisch für das Hochladen in die Cloud, vorausgesetzt es besteht eine Internetverbindung. Der Sync-Spezialist überträgt also die Daten im Hintergrund verschlüsselt auf einen Server. Wer Bilder, Videos oder sonstige Dateien in die Wolke laden möchte, packt diese Dateien demnach einfach in den Dropbox-Ordner, den Rest erledigt der Client ganz automatisch. Ist der Upload abgeschlossen, stehen die entsprechenden Dateien ab sofort auf jedem PC zur Verfügung, an dem sich Anwender mit ihrem Account einloggen. Die Daten sind zum einen durch die verschlüsselte Verbindung, mit der sie übertragen werden, und zum anderen durch das eigene Passwort vor unbefugten Zugriffen geschützt. Zudem erlaubt der Dropbox Download dem Nutzer, sich mit dem gleichen Konto auf mehreren Geräten gleichzeitig anzumelden .In diesem Fall sind nach wenigen Minuten die gleichen Versionen aller synchronisierten Dateien auf allen Rechnern und Geräten vorhanden. Das heißt, der Client nimmt stets automatisch das Synchronisieren des Ordners vor. Komfortabel, so muss sich der Nutzer um rein gar nichts kümmern.
Ein nettes Gimmick, das der Client schon bereits ab der Beta-Version an Bord hatte: Selbst wenn der Dienst noch damit beschäftigt ist, Daten hochzuladen, können diese an anderer Stelle schon heruntergeladen werden. Diese Funktion ist unter dem Namen Streaming Sync bekannt. Darüber hinaus hat der Filehosting-Dienst weitere Features eingebunden, die den Umgang noch einfacher und bequemer machen. Darunter die Annehmlichkeit, Fotos von einer angeschlossenen Kamera immer sofort und automatisiert in die Box zu laden. Besonders praktisch an dem Prinzip der Cloud-Speicherung ist zudem: Man kann sogar ohne Download der Dropbox und zugehöriger Installation auf hinterlegte Dateien zurückgreifen. Jederzeit und von überall. Dazu muss man sich lediglich über den Internet-Browser im Konto einloggen und kann nun von hier, anstatt in der Anwendung, auf gespeicherte Files zurückgreifen.
Nicht nur der geräte-unabhängige Zugriff auf seine Daten macht den Dropbox Download so attraktiv. Auch das Teilen dieser mit Freunden, Kollegen, Verwandten oder Bekannten wird durch den Client enorm erleichtert. Grundsätzlich sind zunächst alle Ordner und Daten, die in die Box geladen und in der Wolke gespeichert werden, nicht öffentlich sichtbar. Wer die Dropbox zum gezielten Filesharing verwenden möchte, muss jeden der Freunde aktiv einladen. Das heißt, er gibt die Kontoinformationen an Dritte weiter und lädt damit ausdrücklich zur Teilnahme ein. Das geschieht auf Wunsch über eine automatisch generierte E-Mail, die den Zugriff zu bestimmten Ordnern oder Daten erlaubt. Die Mail einfach an die Personen adressieren, die beispielsweise das Dokument oder die Fotos der letzten Party sehen dürfen, fertig. Praktisch: Teilt man einen Ordner, der aus Fotos und Bilddateien besteht, werden diese ganz automatisch in Galerien umgewandelt und so auch für alle, die darauf zugreifen, dargestellt. Die Empfänger können den Zugriff auf die fremden Inhalte annehmen oder ablehnen. Nimmt er die Einladung an, werden alle Änderungen der geteilten Daten in seiner Dropbox permanent synchronisiert.
Wer andere dazu berechtigt, auf einen bestimmten Ordner in der Cloud zugreifen zu können, bewerkstelligt dies wie erwähnt über einen Freigabelink. Lädt der Nutzer nun noch nachträglich beispielsweise ein Bild oder ein Dokumente in den freigegebenen Ordner der Dropbox, so landet dieses auch gleich in den Ordnern der teilnehmenden Kollegen und Freunde – vorausgesetzt sie haben die Dropbox kostenlos heruntergeladen. Der Filsharing-Dienst erlaubt über den Ordner „Public“ nämlich auch Daten mit Freunden zu teilen, die nicht beim Client registriert sind. Der Lesezugriff ist also nicht auf Dropboxler beschränkt. Wer sich bei der Freigabe von Daten vertan hat – keine Panik, die Zugriffsmöglichkeiten sind nicht in Stein gemeißelt: Die Berechtigungen für Besitzer und Teilnehmer können über die webbasierte Oberfläche jederzeit nachträglich angepasst und verändert werden.
Wie bereits angedeutet, kommt die kostenlose Version des Dropbox Downloads standardmäßig mit zwei Gigabyte Onlinespeicher um die Ecke. Für den Anfang gar nicht schlecht. Wer damit nicht zurechtkommt, hat nun mehrere Möglichkeiten: Entweder die kostenpflichtige Pro Version anfordern. Oder aber durch kleine Kniffe und Tricks den Speicherplatz erhöhen – selbstverständlich legal.
Variante 1 –die Pro Version: Wenn es etwas mehr als zwei Gigabyte sein darf, kann man sich die Dropbox auch als kostenpflichtiges Konto mit geräumigerem Speicher einrichten. Derzeit ist diese Variante für 9,99 Euro monatlich oder 99 Euro pro Jahr zu haben. Sie stockt das verfügbare Datenvolumen auf 1 TB – sprich, 1.000 GB Speicherplatz auf. Für Anwender, die insbesondere eine umfassende Sammlung an komplexen Mediendateien sichern möchten, sicherlich eine attraktive Möglichkeit. Interessant könnte dies daher unter anderem für Fotografen, Medienleute oder Hobby-Filmer sein, die ständig mit großen Audio- und Videodateien arbeiten.
Zusätzlicher Speicherplatz muss aber nicht zwangsläufig auch mit Kosten verbunden sein. So stellt das Unternehmen Anwendern des Dropbox Downloads mehrere Möglichkeiten zum Aufstocken des eigenen Speicherplatzes zur Verfügung. Damit gelangt man am Ende sicherlich nicht auf 1 TB, aber ein Anstieg auf 16 Gigabyte ist nicht unmöglich. Vom Prinzip her ist es ein wenig wie Meilen sammeln. Es gibt verschiedene Aktionen und Aktivitäten anhand derer man sich immer mal wieder ein paar Gigabyte dazuverdienen kann. Im Folgenden werden die einzelnen Optionen aufgelistet, wie sie funktionieren und wie viel Byte sie bringen:
Der Synchronisierer macht den Abgleich von Dateien selbst auf mehreren PCs zur leichtesten Fingerübung. Gratis, simpel in der Handhabung und mit 2 GB Speicherplatz ist der Dropbox Download nicht nur für den Desktop-Rechner gut zu gebrauchen. Der Client ist ebenso als App für Windows 8, für Android, iOS oder Blackberry zu haben und eine echte Empfehlung. Allein wenn man bedenkt, dass der Dienst super als Backup-Variante für alle Daten des eigenen Mobilgerätes einsetzbar ist. Tipps rund um die Verschlüsselung in der Cloud gibt es übrigens in unserem Softwareblog.
Weitere interessante Artikel zum Thema Dropbox können hier eingesehen werden:
2 GB Onlinespeicher kostenlos. Gratis Registrierung eines Benutzerkontos notwendig.
Pro
Contra
Fazit von Maria S. zu Dropbox
Der Client erlaubt sowohl Filehosting als auch Filesharing und bietet Anwendern damit ein breit gefächertes Einsatzgebiet. Wer seine Daten synchronisieren oder aber an einem sicheren Ort verwahren will ist mit dem Dropbox Download ebenso gut bedient wie Nutzer, die Daten mit mehreren Personen teilen wollen. In den vergangenen Jahren ist die Nutzung dank Einführung neuer Funktionen für den Anwender zudem noch komfortabler geworden. Einfach nur Dateien in den Dropbox-Ordner verschieben und schon sind diese überall verfügbar. Komfortabler geht´s wirklich nicht!
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