Der SpeedFan Download überwacht und steuert Lüftergeschwindigkeiten und Temperaturen im PC. Das kleine Freeware-Tool unterstützt über 200 verschiedene Hauptplatinen-Chipsätze und zeigt wichtige Daten wie CPU-Temperatur, Spannung oder Lüfterdrehzahl an. Letztere lässt sich sogar regeln. Ebenso ermöglicht der SpeedFan Download die Ausgabe von S.M.A.R.T.-Daten, die Auskunft über den Zustand der Festplatten geben.
Das kostenfreie Mess-, Monitor- und Steuerungsprogramm für interne Temperatursensoren und -Lüfter unterstützt alle gängigen Windows-Betriebssysteme. Es liest diverse Spannungen wie vCore und andere Netzteil-Ausgangsspannungen aus und stellt sie grafisch über einen längeren Verlauf dar. So kommt man Überhitzungsproblemen auf die Spur, mindert den Geräuschpegel des Rechners und erhöht die Akkuleistung.
Nach dem Programmstart blickt der Anwender auf eine übersichtliche, nach Karteireitern unterteilte Ansicht. Wer auf eine deutschsprachige Benutzeroberfläche umschalten möchte, muss nach dem SpeedFan Download unter Configure / Options die Einstellung German auswählen.
Neben den Lüftergeschwindigkeiten können Anwender auf den so genannten Front Side Bus der CPU Einfluss nehmen sowie Temperaturwerte angeschlossener Festplatten per S.M.A.R.T. auslesen. Die in modernen Festplatten integrierte S.M.A.R.T.-Technologie ermöglicht das permanente Überwachen wichtiger Parameter und das rechtzeitige Erkennen drohender Probleme und Defekte.
Im Rechner vorhandene Überwachungschips für verschiedene Komponenten liest der kostenlose Helfer via SMBus aus und zeigt Messergebnisse in einem Statusmonitor an. Die Drehzahl einiger Lüfter regelt der Anwender mit SpeedFan herunter, um den Geräuschpegel zu dämpfen. Tuning-Freunde nutzen außerdem das dynamische Verändern des CPU- und FSB-Taktes. Dies kann die Wärmeentwicklung im Leerlauf senken und eine Geräuschminderung zur Folge haben. Weitere Optimierungsmöglichkeiten betreffen die Akkulaufzeit von Notebooks und Netbooks.
Nützlich ist die Möglichkeit, sich bei Ereignissen wie dem Erreichen einer bestimmten Prozessortemperastur benachrichtigen zu lassen. Dies kann per E-Mail oder Popup erfolgen. Der Button Minimize minimiert das Programmfenster von SpeedFan in die Taskleiste, wo man ständig Auskunft über die Temperatur der Hardware erhält.
In der Rubrik Informationen erhält der Anwender Auskunft zum verbauten Chipsatz. Unter Exotisch können die Umdrehungen der Ventilatoren sowie die Kerntemperaturen auf einen Blick überwacht werden. Die wichtigsten Festplattendaten hingegen lassen sich im Reiter S.M.A.R.T. einsehen. Ein Klick auf Perform an in-depth online analysis of this hard disk schickt die SMART-Daten an einen Online-Server, der diese grafisch auswertet. Unter Graphen ist eine Beobachtung des längerfristigen Verlauf von Temperaturen, Lüftergeschwindigkeit und Spannung möglich.
Aber aufgepasst: Wer mit SpeedFan seinen Rechner übertakten möchte, sollte sich zuvor mit den Gefahren auseinander setzen und genau wissen, wo er Hand anlegen möchte. Mit den Einstellungen muss man sehr vorsichtig sein, da eine falsche Konfiguration beispielsweise durch Überhitzung zu Hardware-Schäden führen kann.
Pro
Contra
Fazit von Rainer W. zu SpeedFan
Mit SpeedFan lassen sich Überhitzungsprobleme von Rechnern recht unkompliziert diagnostizieren, lärmende PC-Lüfter regeln, Geräuschpegel senken oder die Kühlung der CPU verbessern. Daher sollte das Systemanalyse-Tool zur Grundausstattung eines jeden Übertakters gehören. Die Unterstützung topaktueller Hardware lässt aber leider zu wünschen übrig, so dass oftmals die Reglerfunktion nicht verfügbar ist.
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